Rassismus sitzt systematisch in allen Bereichen unserer Gesellschaft, sowohl institutionell, strukturell als auch in Form von verinnerlichtem Alltagsrassismus.
Eltern Schwarzer Kinder sehen sich nicht selten mit Herausforderungen konfrontiert, die über die herkömmliche Erziehungs- und Beziehungsarbeit hinausgehen. Sie sind mit Rassismuserfahrungen konfrontiert und der Frage, wie sie Empowerment für ihr Kind gestalten können.
Der Workshop hat das Ziel Eltern einerseits ein Verständnis von Rassismus in der Gesellschaft und in der Familie zu vermitteln, um dann im zweiten Schritt die Fragen zu bearbeiten, wie Eltern ihre Kinder stärken (Empowerment) können und welche Handlungsoptionen es für einen rassismuskritischen Alltag gibt.
Als Referent_innen konnten wir Tupoka Ogette und Stephen Lawson gewinnen, die als Expert_innen für Vielfalt und Antidiskriminierung viel Erfahrung mit Workshops im Themenfeld haben.
Sie arbeiten mit einem praxisorientierten, interaktiven und wertschätzenden Ansatz, der zum Ziel hat, Menschen zu sensibilisieren und sie im Anschluss auch zu befähigen, handlungsorientiert und praxisnah eine rassismuskritische Perspektive sowohl in ihrem privaten als auch in ihrem Arbeitsumfeld, in ihrer Organisation, ihren Strukturen zu integrieren. Ihre Expertise haben die Referent_innen in der Auseinandersetzung zum Thema Rassismus in über 500 Workshops, Beratungen, Tagungen und Vorträgen mit insgesamt über 10.000 Menschen erlangt. Tupoka Ogette hat ebenfalls das Buch „exit Racism“ veröffentlicht. Weitere Informationen zu den Referent_innen finden Sie unter https://www.tupokaogette.de
Der zweitägige Workshop wird am Samstag, den 08. Juni 2019 von 10.00 bis 16.00 und Sonntag, den 09. Juni 2019 von 10:00 bis 14:00 stattfinden. Der Workshop musste leider verlegt werden.
NEUER TERMIN: 09. und 10. November 2019 (Uhrzeiten bleiben gleich)
Anmeldung per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
„Das Projekt wird im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie gefördert, die Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist.“
29.03.2019 und 30.03.2019 jeweils von 9.00-17.00 Uhr
Angesichts aktueller politischer Krisen und gesellschaftlicher Herausforderungen begegnen uns immer wieder Vorurteile und Stammtischparolen. Doch wie reagiert man richtig und angemessen darauf? Was entgegnen bei diskriminierenden und menschenverachtenden Aussagen? Wann ist Widerspruch und Argumentation gegen solche Aussagen nötig und sinnvoll?
Das ganztägige Argumentationstraining gegen Stammtischparolen soll zunächst sensibilisieren, auf der Arbeit und in der Freizeit genauer hinzuhören, Dinge zu hinterfragen und einzuhaken, wenn pauschal abwertende Sätze fallen.
Am 29.06.2018 hat der Verein "Für ein buntes Trier, gemeinsam gegen Rechts e.V."
das Benefizkonzert "Aufmucken gegen Rechts" in der TUFA Trier veranstaltet.
Schirmherr der Veranstaltung war OB Wolfram Leibe.
Es traten die Bands Anderland, Two And A Half Strings, Büchse und Freidenkeralarm auf.
Den Erlös des Abends hat der Verein dem Jugendzentrum "Auf der Höhe" des Vereins Treffpunkt
Am Weidengraben e.V. gespendet. Dort gibt es in der offenen Jugendarbeit ein vielfältiges
Angebot für Kinder und Jugendliche. Von einem offenen Jugendtreff, einem Tonstudio über eine
Graffiti-Werkstatt bis hin zu HipHop-Tanz und vielem mehr. Wir freuen uns diese wertvolle Arbeit
finanziell etwas unterstützen zu können.
Auf dem Foto von links nach rechts Sarja Herres (Buntes Trier e.V.), James Marsch (Vorstand Buntes Trier e.V.),
Ines Jakoby (Jugendtreff "Auf der Höhe") und Thomas Kupzcik (Vorsitzender Buntes Trier e.V.)
Eine Kundgebung am 80.ten Jahrestag der Progromnacht stellt eine Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus dar und ist blanker Antisemitismus.
Deshalb rufen wir zur Gegen-Kundgebung am 9. November, um 17 Uhr am Simeonstiftplatz auf.
Wir fordern unbedingt dazu auf, sich vorher ab 16 Uhr dem Mahngang gegen Antisemitismus und Rassismus anzuschließen, um ein Zeichen für Toleranz, Frieden und gegen Rassismus und Antisemitismus zu setzen.
In Schmierereien, Pöbeleien und Übergriffen, Schändungen jüdischer Friedhöfe und Angriffen auf Synagogen zeigt sich auch heute Judenhass. Studien belgene eine tiefe Verankerung antisemitischer Ressentiments auch in der Mitte der deutschen Bevölkerung. In der Veranstaltung wird der aktuelle Antisemitismus und seine Rolle in den verschiedenen politischen Milieus, insbesondere in rechtspopulistischen Kreisen, beleuchtet. Abschließend werden Handlungsmöglichkeiten gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wie Antisemitismus vorgestellt.
Referenten: Florian Eisenheuer (Antonio-Amadeu-Stiftung Berlin und Dieter Burgard (Antisemitismusbeauftragter RLP)
Veranstalter: AG Frieden Trier, VHS und Für ein Buntes Trier - gemeinsam gegen Rechts
Diese Veranstaltung wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben" des Bundesfamilienministeriums.
Unter dem Titel „Weltbürgertum statt Vaterland: Antisemitismus im RechtsRock“ stellt der
Buchautor Timo Büchner am 29. August 2018 um 19.00 Uhr in der VHS Trier sein gleichnamiges
Buch im Rahmen eines Vortrags vor. Anhand einer Vielzahl von Liedtexten zeigt
Büchner, wie antisemitische Bilder und Stereotype in den Liedtexten des RechtsRocks
verschlüsselt werden. Die Veranstaltung ist Teil einer Lesereihe, die der neuernannte
Beauftragte für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen in Rheinland-Pfalz, Dieter Burgard,
gemeinsam mit dem Autor Timo Büchner veranstaltet. Der Eintritt zur Veranstaltung
ist frei.