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Unter dem Motto #offengeht findet vom 25.09. - 03.10.2022 die Interkulturelle Woche mit zahlreichen Veranstaltungen zum Thema Flucht, Integration und interkulturelles Zusammenleben statt.

Buntes Trier beteiligt sich mit dem Vortrag

Antimuslimischer Rassismus

27.09.2022, 18:30 Uhr

VHS Trier, Raum 5

Alle weiteren Veranstaltungen der Interkulturellen Woche können unter folgenden Link eingesehen werden:

https://www.integration-trier.de/veranstaltungen/interkulturelle-woche/

IKW Auge2022 Quadrat

 

 

12.10. - 14.10. 2022 

Universität Trier

Buntes Trier wird mit einem Infostand und der Plakatserie "Gemeinsam gegen Antisemitismus" vertreten sein.

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Vortrag von Mohamed Kushari

27.09.2022, 18:30 Uhr

VHS Trier, Raum 5

Seit den von Al-Quaida initiierten Terroranschlägen 9/11 etablierte rechte Propaganda Muslim:innen zunehmend als Feindbild, was sich verstärkt in antimuslimischen Gewalttaten niederschlägt: Im Jahr 2020 wurden 1026 islamfeindliche Straftaten vom Bundesinnenministerium erfasst. Zwischen politikwissenschaftlichen Diskurs und persönlichen Erfahrungen spricht Mohamed Kushari, ein Trierer Aktivist und Vorstandsmitglied des Vereins Buntes Trier, über Islam-, Muslim:innenfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus in Deutschland. Der Vortrag ist eine Kooperationsveranstaltung von Buntes Trier und der VHS Trier.
 
Der Vortrag findet im Rahmen der Internationalen Woche statt.
Am Tag des Vortrags sind die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen zu beachten. Der Vortrag wird im Nachgang als Stream zur Verfügung gestellt. Link folgt.
 
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Am 01.07.2022 sind wir mit unserer Plakatserie "Gemeinsam gegen Antisemitismus" auf dem Kulturfestival OY Vavoy! vertreten:

Das Kulturfestival soll zum einen eine Suchbewegung nach neuen Formen der Prävention und Bekämpfung des Antisemitismus sein. Im Mittelpunkt stehen dabei Strategien, Taktiken und Formen der „Popkultur“. These ist hierbei, dass anhand des Gegenstandes der Popkultur auch der gesellschaftliche Zustand abgelesen werden und gleichsam als kritischer Spiegel fungieren kann. In Bezug auf die Erprobung neuer, innovativer Formen der Antisemitismusprävention bedeutet das, den reichhaltigen Fundus der Popkultur auf dessen Potenzial für solch eine „Arbeit“ hin abzuklopfen. So fungiert das Festival als Möglichkeitsraum, in dem versucht wird aus dem reichen Fundus der (randständigen) Popkultur neue Formen der Antisemitismusprävention zu generieren.

Dieser experimentelle Charakter ist dabei nicht auf die Erprobung und Vermittlung von neuen Praxen der Antisemitismusprävention und -bekämpfung beschränkt. Gerade durch die Kooperation der verschiedenen Kooperationspartner:innen vor Ort soll somit zum anderen auch ein Prozess angestoßen werden, der im besten Falle dazu führt, dass antisemitismuskritische Inhalte in den Arbeitsalltag der kooperierenden Akteure implementiert werden, wodurch der Wirkungsradius einer derart grundierten Kulturarbeit immens erhöht wird. Zudem bietet das gemeinsame Agieren, auf Grundlage eines Denkens „outside the box“, Möglichkeiten für alle Beteiligten hinsichtlich Sichtbarkeit, Reichweite und Vernetzung.

Das Festival ist darauf angelegt sukzessive zu wachsen, wobei auch gerade verschiedene Veranstaltungsformen denkbar sind. Der „Gegenstand“ des Festivals wechselt jährlich. Im ersten Jahr liegt der Fokus auf Punk und Judentum.

Weitere Infos: https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-iii/faecher/geschichte/studium-und-lehre/initiative-interdisziplinaere-antisemitismusforschung/projekte-1/kulturfestival-oy-vavoy

Onlinediskussion mit Corinna Rüffer und Nancy Poser

29.06.2022, 19 Uhr 

online

Wir wollten sie beschützen - ältere Menschen, Menschen mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung.
Ein erheblicher Teil der Coronamaßnahmen der vergangenen Jahre wurde mit der Schutzbedürftigkeit vulnerabler Gruppen begründet. Zweifellos haben die Maßnahmen die Ausbreitung von Corona eingedämmt.
Aber hat dies dazu geführt, dass die vulnerablen Gruppen tatsächlich geschützt wurden? Hieran bestehen erhebliche Zweifel. Beispielhaft genannt sei hier, dass statistisch nachgewiesen erheblich weniger Menschen an Corona auf Intensivstationen gestorben sind, als zu erwarten gewesen wäre. Der Grund dafür war in vielen Fällen, dass Menschen, die in Einrichtungen, insbesondere Pflegeheimen, untergebracht waren, überhaupt nicht auf die Intensivstation gekommen sind. Wir haben Intensivbetten für Menschen freigehalten, die niemals in ein Krankenhaus gebracht wurden. Vielmehr sind sie einsam und im Stich gelassen in den Einrichtungen verstorben. Dieses als graue Triage bezeichnete Verfahren sagt leider sehr viel darüber aus, wie wir mit den vulnerablen Gruppen tatsächlich umgegangen sind und dies leider nicht nur in Zeiten von Corona.
Das Bundesverfassungsgericht hat einen besonderen Schutz von Menschen mit Behinderung bei Triage-Entscheidungen gefordert, da auch unsere obersten Richter*innen die Sorge beschäftigt, dass es zu strukturellen Benachteiligungen von Älteren und behinderten Menschen beim Zugang zu ärztlicher Versorgung kommen könnte.
Wir wollen mit Nancy Poser, eine der Klägerinnen vor dem Verfassungsgericht und u.a. ehemalige Behindertenbeauftragte der Stadt Trier und der Bundestagsabgeordneten Corinna Rüffer darüber diskutieren, was in der Pandemie schlecht gelaufen ist und vor allem, wie wir als Gesellschaft in Zukunft für eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben im allgemeinen und der medizinischen Versorgung im Besonderen gewährleisten können.
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Die Diskussionsrunde ist kostenfrei.
Den Link erhalten Sie nach vorheriger Anmeldung.
Die Veranstaltung wird in Gebärdensprache übersetzt.
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Anmeldungen und weitere Infos unter:
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