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Vortrag von Nicola Rosendahl

Mobile Beratung gegen Rechstextremismus RLP

30.11.2022, 18 Uhr

VHS Trier, Domfreihof 1b, Raum 5

Auch wenn der Antifeminismus so alt wie der Feminismus selbst ist, erleben wir in den letzten Jahren eine Zunahme antifeministischer Agitation. Gruppen und Einzelpersonen, die sich für sexuelle, geschlechtliche und familiale Vielfalt und Teilhabe einsetzen oder diese leben, werden zur Zielscheibe antifeministischer Mobilisierung. Lerninhalte, die sich mit Lebensentwürfen jenseits der heteronormativen Geschlechterordnung befassen, werden als angebliche „Umerziehung“ oder „Frühsexualisierung“ von Kindern und Jugendlichen diskreditiert. Gleichstellungsbeauftragte, die in ihrer Arbeit immer schon unter einem großen Rechtfertigungsdruck standen, sind zunehmenden Angriffen auf ihre Arbeit durch rechtsautoritäre und extrem rechte Akteur:innen ausgesetzt. Rechte Aktivist:innen instrumentalisieren feministische Argumente für nationalistische und rassistische Zwecke indem sie sexualisierte Gewalt als ein importiertes Problem darstellen. Selbstbewusste Frauen, die sich in der Öffentlichkeit oder im Netz zu Wort melden, sind extremsten Anfeindungen und Beleidigungen ausgesetzt.

All das zeigt deutlich, wie notwendig es ist, sich mit antifeministischen Akteur:innen, ihrer Ideologie und ihren Diskursstrategien auseinander zu setzten, um eigene Strategien im Umgang damit zu entwickeln. Der geplante Vortrag möchte einen ersten Einstieg und knappen Überblick über die Thematik geben.

Antifeminismusflyerbilddatei

Der Vortrag ist eine Kooperationsveranstaltung mit der VHS Trier und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben! (demokratie-trier.de).

Eine Veranstaltung des Bündnis gegen Antifeminismus Trier:

 

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