Kundgebung am 02.03.2016 um 18.30 Uhr Trier Euren Ottostraße
Im Eurener Druckwerk plant die AfD Rheinland-Pfalz am 02.03.2016 eine Wahlkampfveranstaltung mit Alexander Gauland. Wir wehren uns gegen alle Versuche auf Kosten von Minderheitengruppen in unserer Gesellschaft populistische Politik in Trier zu verbreiten. Deswegen rufen wir auf zur Kundgebung gegen Rassismus, Sozialchauvinismus und die AfD!
Die AfD ist eine treibende Kraft der aktuellen flüchtlingsfeindlichen Mobilisierung. Sie ist mitverantwortlich für die rassistischen Übergriffe in Deutschland, das zeigt das Beispiel Clausnitz.
Alexander Gauland bezeichnete es als Geschenk für seine Partei, dass so viele Menschen fliehen müssen. Dies ermöglicht der AfD, Ängste bei den Menschen zu schüren. Dabei werden unterschiedliche soziale Problemlagen gegeneinander ausgespielt. Geflüchtete müssen als Sündenbock für soziale Benachteiligung in Deutschland herhalten. Die extrem ungleiche Verteilung des gesellschaftlichen Wohlstandes wird dabei bewusst verschwiegen, denn die AfD vertritt neoliberale und marktradikale Positionen die die Situation von sozial benachteiligten Menschen weiter schwächen wird. Die AfD ist z.B. gegen den Mindestlohn und möchte die Steuern für Reiche weiter senken.
Die AfD vereint in sich deutschnationale, homophobe, christlich fundamentalistische, rassistische und sozialchauvinistische Positionen. Den Positionen dieser Partei liegen zutiefst rückwärtsgewandte und anti-emanzipatorische Ansichten zugrunde. Diese Ansichten stehen einer bunten und solidarischen Gesellschaft, in der Platz für verschiedene Lebensentwürfe ist, entgegen. Wir wollen eine Welt, in der Menschen völlig unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung und Religion friedlich zusammenleben können.
Wir finden: Diese Stadt sollte allen gehören. Und wer daran etwas ändern will, wird unseren Widerspruch zu hören bekommen. Wir stehen weiterhin ein für die Würde und das Lebensrecht aller Menschen. Wir weigern uns unsere Werte von der aktuellen Befindlichkeit und der Kassenlage abhängig zu machen.
Wir engagieren uns gegen alle Ideologien, die die Gleichwertigkeit von Menschen in Frage stellen! Statt Sündenböcke zu suchen und die Schwächsten in der Gesellschaft gegeneinander auszuspielen , setzen wir auf Solidarität.
Kein Fußbreit den Rassist*innen egal unter welchen Fahnen sie laufen.
Lasst uns gemeinsam erneut unüberhörbar Position beziehen für eine bunte, weltoffene Gesellschaft, Solidarität und Gleichberechtigung.