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Auf der Gedenkveranstaltung anlässlich des 4. Jahrestages der Morde in Hanau am 19. Februar meldete sich im Rahmen des „offenen Mikrofons“ die „Panthifa“ zu Wort. Die Rede setzte sich unter anderem mit dem Krieg in Israel und Palästina  auseinander und enthielt eindeutig antisemitische Narrative. Wir haben unser Recht als Veranstalter*in durchgesetzt und die Rede abgebrochen. 

Die Angehörigen der Ermordeten haben im Vorfeld des Gedenktages darum gebeten, dass die Demonstrationen nicht für politische Konflikte – insbesondere im  Nahost – instrumentalisiert werden . Die Kundgebung sollte ein Ort der Solidarität sein, an dem wir gemeinsam den Opfern gedenken können. Dass die „Panthifa“ die Veranstaltung für ihre eigenen politische Zwecke missbraucht, steht im direkten Widerspruch mit diesem Wunsch.

Des Weiteren enthielt die Rede eindeutig antisemitische und gewaltverherrlichende Narrative und entspricht nicht unserem Verständnis einer offenen, inklusiven und vielfältigen Gesellschaft. Daher haben wir uns als Veranstalter*in dazu entschieden, das Mikrofon abzuschalten und die Rede abzubrechen. Im Nachgang solidarisierten sich auch die SDAJ und DKP mit den antisemitischen und gewaltverherrlichenden Aussagen der „Panthifa“. Wir als Veranstalter*in stehen für Toleranz, Respekt und Erinnerungskultur und sind zutiefst besorgt über den Hass und die Diskriminierung gegenüber Jüdinnen, Juden und Migrant*innen in Deutschland, die in der Rede verbreitet wurde. 

Wir möchten klarstellen, dass die Rede der „Panthifa“ und die darin geäußerten Ansichten nicht unsere Meinung oder Haltung widerspiegeln und verurteilen jegliche Form von Antisemitismus auf das Schärfste. Weiterhin werden wir unsere Bemühungen verstärken, um sicherzustellen, dass unsere Veranstaltungen und Aktivitäten weiterhin eine sichere und inklusive Umgebung für alle Teilnehmenden bieten. 

Wir danken allen anderen, die an der Gedenkveranstaltung teilgenommen haben. Auch in Zukunft werden wir uns für eine Welt ohne Hass und Antisemitismus einsetzen!

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